Für ‚The Shrine‘ hat sich Sigurd Larsen von den labyrinthischen Kreuzberger Höfen in Berlin inspirieren lassen. Das Möbelstück hat nicht nur optisch einiges zu bieten, es versteckt zudem in seinem Inneren mehrere technische Raffinessen. Gefertigt aus Eichenholz und traditionellen Messingschlössern, die heute nur noch selten zum Einsatz kommen, bietet es Stauraum für Schmuck, Make-up, Schallplatten, Kopfhörer und sämtliche andere Dinge. Die Schubkästen und Stauräume sind verschiedenen Größen angepasst und darüber hinaus ist ein geheimes Fach für die persönlichsten Gegenstände vorhanden. Besonderes Highlight des Möbelstückes ist ein integrierter Schallplatten-Spieler für Liebhaber der schwarzen, runden Scheibe.
Leme
Ecken und Kanten bestimmen den schlichten Entwurf von Leme. Massiv und zugleich filigran, ein zeitloses Design welches sich, ohne überheblich zu wirken, in verschiedene Einrichtungsstile mit einbringen lässt.
Neue Böcke
Bei dem Möbelprojekt ‚New Trestles‘ hat es sich Rosemary Anrude zur Aufgabe gemacht die Verbindungen in den Böcken noch simpler zu machen. Schaut man in die Lehrbücher des Schreiners und Möbeltischlers sind die Seiten gefüllt von Verbindungstechniken. Geschlitzt und gezapft, gedübelt und gebohrt, geleimt und fixiert, genagelt und verschraubt. Warum nicht also auch ein Material wie die Schraube optisch und funktional ins Möbelstück mit einbinden? Eine simple Verbindung, welche die Böcke in ihrer Höhe verstellen lässt. Darüber hinaus lassen sich durch die Schrauben die Füße an einen unebenen Untergrund anpassen.
Our Kid
‚Our Kid‘ ist so konzipiert dass eine emotionale Verbindung aufgebaut wird. In einer Zeit von Massenproduktion und einer Wegwerfgesellschaft ist Daniel Schofield’s Entwurf eine Auseinandersetzung mit Material, Herstellung und der Interaktion mit dem Benutzer. Früher kaufte man sich ein Möbelstück welches oftmals das Leben des Besitzers überdauerte. Heute hält es manchmal nicht länger als 5 Jahre. Daniel’s Möbelstück, eine limitierte Auflage, schafft zusätzliche Werte – wer kann schon bei diesem Anblick widerstehen?
ARQUITECTURA-G
Das Haus von ARQUITECTURA-G besteht aus zwei Räumen, getrennt von einer Wand, umfasst insgesamt 34 m² und hat eine Höhe von 4,5 Metern. Das Haus wurde absichtlich in zwei Bereiche aufgeteilt. Der erste Raum besteht im unteren Bereich aus dem Ankleideraum. Geht man die Treppe hinauf kommt man auf die weiteren Ebenen, die eine Schlafmöglichkeit und einen Rückzugsort bieten. Der zweite Raum ist als sozialer Bereich dem täglichen Aufenthalt gewidmet. Hier befindet sich eine Küche, ein mobiler Schrank der als Bar genutzt werden kann und ein Esstisch der, wenn gewünscht, aus Platzgründen verschoben werden kann. Planung und Aufbau des Hauses wurden durch ansteigende Grundstückspreise und Platzmangel geprägt. So sind trotz des geringen Raumangebotes alle Funktionen gegeben – ein Vorzeigeobjekt für platzsparendes Wohnen.
Elliptical Writing Desk
McGavin’s ist Schreiner, fertigt individuelle Möbel und arbeitet hauptsächlich mit schwarzem Nussbaum. Das Holz was er verwendet stammt ausschließlich aus städtischem Gebiet und war eigentlich dafür bestimmt auf dem Komposthaufen bzw. als Brennholz zu verenden. Sein Möbelstück ‚Elliptical Writing Desk‘ kennzeichnet seine Designgrundsätze – schlichte Eleganz die von der natürlichen Schönheit des Holzes nicht ablenkt. Erstaunliche Hingabe zum Handwerk und zum Werkstoff, der bis dahin schon so viel zu erzählen hat.