Warum der Herbst die Blätter verfärben lässt? Mit abnehmbarer Tageslänge leiten Laubgehölze die Umfärbung ihrer Blätter ein. Indem Sie Proteine abbauen und die wertvollen Nähstoffe wie Stickstoff und Phosphat in Speichergeweben bis zum nächsten Frühjahr und der damit wieder eintretende Wachstumsperiode zwischenlagern – Der Baum ist im Winter wortwörtlich auf Sparflamme.

Das Chlorophyll, dass für die grüne Farbe der Blätter verantwortlich ist wird nicht mehr benötigt und abgebaut. Es bleibt das gelblich-rote Carotinoid. Der Baum hat nun die Möglichkeit sich zu schonen und im nächsten Frühjahr bei mehr Licht erneut auszutreiben.

Würde der Baum seine Blätter nicht abwerfen würde er regelrecht erfrieren oder vertrocknen – Denn über diese verdunstet er Wasser, welches im Winter aber meist gefroren ist und nicht in den Baum gelangen kann.

Nach der Verfärbung entwickelt der Baum Phytohormone und schickt diese zu den Blattstielen. Hier entwickelt sich ein Trenngewebe welches verkorkt und dann die Blätter vom Ast abrennt.

 

 

Empfohlene Artikel